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Canta U Populu Corsu - eine korsische Musiklegende - kurz CANTA genannt

Canta U Populu Corsu, heißt wortgetreu "Das korsische Volk singt"
Diese legendäre korsische Gruppe, die 1973 von Jean-Paul Poletti und Natale Luciani gegründet wurde, ist seit den 1970-er Jahren ein Meilenstein der wiederauflebenden, insularen Musik in korsischer Sprache.
Ihre Lieder reichen von traditionellen Gesängen wie Paghjelle und Lamenti bis zu eigenen Werken, die manchmal einen starken politischen Charakter äußern, der aus ihrem nationalistischem Engagement entspringt. Doch ihre Hauptabsicht war und ist es die Werte der korsischen Sprache und Kultur zu fördern.
Viele bekannte Figuren der heutigen korsischen Musikszene haben ihre Karriere mit Canta begonnen, so zum Beispiel Petru Guelfucci, Jean-Marie Pesce, Gründer der Gruppe I Chjami Aghjalesi, und Jean-François Bernardini (I Muvrini).
Jean-Paul Poletti schrieb über viele Jahre lang die Texte und Musik für die Gruppe, bis er sich dann seiner Solokarriere widmete. Natale Luciani, Mitbegründer der Gruppe verstarb im Dezember 2003.

Auch heute noch ist Canta U Populu Corsu ein Meilenstein der korsischen Musik, der seinen musikalischen Kampf für die Verbreitung der korsischen Musik, Sprache und Kultur weiter führt. Dafür geben sie Konzerte auf dem Festland, die nicht nur von den Festlandkorsen in großer Zahl besucht werden. So beispielsweise in Paris (2005 im Bataclan und 2006 im l'Olympia), in Marseille, Aix, aber auch im Baskenland, wo ein Livemitschnitt auf DVD, die bald erscheinen wird, aufgenommen wurde. 

 

Canta U Populu Corsu, wörtlich "Das korsische Volk singt" (oder laut einem ihrer ältesten Mitglieder, Cècè (François) Buteau, "Voici ce que chante le peuple corse") ist eine korsische Musikgruppe, die sich für den korsischen Nationalismus engagiert.

 

Canta U Populu Corsu ist eine der Vorreitergruppen bei der Wiederbelebung des Gesangs in korsischer Sprache. (RIAQUISTU) 1981 gründete die Gruppe überall auf der Insel Gesangsschulen und bildete junge Menschen im mehrstimmigen Gesang aus, aber vor allem darin, die korsische Sprache durch Gesang zu praktizieren.

 

Seitdem setzen sie ihren Kampf für die Förderung der korsischen Sprache und Kultur durch ihre verschiedenen Tourneen auf Korsika fort und scheuen sich nicht, auch außerhalb der Insel aufzutreten.

 

So trat die Gruppe für die korsische Diaspora in anderen französischen Städten wie Paris (im Bataclan 2005, 2007, 2008 und 2011, im Olympia 2006 und 2009, im La Cigale 2010, im Trianon 2014), Marseille, Lyon, Aix-en-Provence, Chomerac oder im Baskenland auf, aber auch in der Schweiz, in Italien und in Irland.


Diskographie
1975 : Eri, oghje, dumane
1976 : Libertà
1977 : Canti di a terra è di l'omi
1978 : A strada di l'avvene
1979 : Chjamu a puesia
1979 : Festa zitellina
1981 : Au théâtre de la ville (Live)
1982 : C'hè dinù
1993 : In Cantu (Best Of)
1995 : Sintineddi
1998 : Memoria
2001 : Rinvivisce
2003 : 30 anni - Giru 2003 (Live)
2005 : Bataclan 2005
2009 : Sparte


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